In der paranormalen Forschung tauchen sie immer wieder auf: kleine, schwebende Lichtkugeln, die vor allem auf Fotos oder Videoaufnahmen erscheinen – sogenannte ORBs. Der Begriff stammt aus dem Englischen („orb“ = Kugel) und beschreibt runde, meist durchscheinende Erscheinungen, die während Untersuchungen häufig dokumentiert werden. Doch was steckt wirklich dahinter?
Wie entstehen ORBs?
ORBs treten besonders häufig bei Aufnahmen mit Blitzlicht oder Infrarot-/Nachtsicht-Technik auf. Sie erscheinen als:
runde bis ovale Lichtkugeln
meist weißlich, bläulich oder leicht farbig
scharf oder unscharf, je nach Entfernung zur Linse
scheinbar „schwebend“ im Raum
Gerade in staubiger, feuchter oder nebeliger Umgebung ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ORBs auftreten.
Mögliche Ursachen – Die technische Sichtweise
In der überwiegenden Zahl der Fälle lassen sich ORBs auf natürliche oder technische Effekte zurückführen. Die häufigsten Erklärungen:
Staubpartikel: Kleine Schwebstoffe nahe der Kameralinse reflektieren das Blitzlicht und erscheinen als helle Kugeln.
Feuchtigkeit: Wassertröpfchen in der Luft (z. B. bei Nebel oder Atemluft im Kalten) können Licht reflektieren oder brechen.
Insekten: Fliegende Kleinsttiere erscheinen durch Bewegung und Lichteinwirkung als undeutliche Lichtpunkte.
Linseneffekte: Reflexionen im Objektiv (interne Spiegelungen) oder Sensorartefakte erzeugen kreisrunde Muster.
Kurz gesagt: ORBs sind meist optische Täuschungen, verursacht durch Umwelteinflüsse und Technik.
Und was sagt die Paranormalforschung?
Trotz technischer Erklärungen werden ORBs in der Szene oft kontrovers diskutiert. Einige Theorien sehen in bestimmten Fällen Hinweise auf:
energetische Manifestationen
geistige Präsenz
übernatürliche Reaktionen auf menschliche Anwesenheit
Solche Interpretationen stützen sich häufig auf den Kontext der Aufnahme: wenn ORBs etwa zeitgleich mit ungewöhnlichen Geräuschen, elektromagnetischen Anomalien oder auffälligen Gefühlen auftreten. Dennoch gilt: Ein ORB allein ist kein Beweis für paranormale Aktivität.
Unser Ansatz beim PFO
Wir betrachten ORBs mit gesunder Skepsis. Für uns sind sie ein interessantes Phänomen – aber kein zuverlässiger Indikator für „Geister“ oder andere übernatürliche Erscheinungen. Erst wenn weitere Faktoren hinzukommen (z. B. EMF-Ausschläge, EVPs, Temperaturveränderungen), prüfen wir ORBs intensiver im Gesamtzusammenhang.
Seriöse paranormale Forschung bedeutet: nicht alles glauben – sondern erst analysieren, dann bewerten.disse sed.
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