Was sind EVP?

EVP steht für Electronic Voice Phenomena – auf Deutsch etwa „Elektronische Stimmphänomene“. Es handelt sich dabei um angeblich paranormale Stimmen oder Geräusche, die nicht mit bloßem Ohr hörbar sind, aber in elektronischen Aufnahmen entdeckt werden können.

Wie entstehen EVP?

Während einer paranormalen Untersuchung werden Audioaufnahmen gemacht, oft mit einem Diktiergerät oder digitalen Aufnahmegeräten.

Auf diesen Aufnahmen tauchen manchmal Stimmen, Flüstern oder Geräusche auf, die in der Umgebung nicht hörbar waren.

Diese Stimmen sollen von Geistern oder anderen paranormalen Entitäten stammen, die auf diese Weise versuchen, mit den Lebenden zu kommunizieren.

Methoden zur Aufnahme von EVP

Fragerunden: Der Untersucher stellt Fragen und pausiert, um mögliche Antworten aus dem Jenseits auf der Aufnahme festzuhalten.

Stille Phasen: Bewusste Momente der Stille, in denen man später im Audiomaterial nach ungewöhnlichen Geräuschen sucht.

Spirit Box: Ein Gerät, das Radiowellen schnell scannt, um möglicherweise Wörter oder Sätze zu erzeugen.

Merkmale von EVP

Sind oft sehr leise, undeutlich und müssen durch wiederholtes Abhören herausgehört werden.

Können manchmal wie zufällige Hintergrundgeräusche wirken.

Meist sind sie nur auf der Aufnahme zu hören, nicht live während der Aufnahme.

Skepsis und Kritik

Viele EVP können durch natürliche Geräusche, Rauschen, technische Störungen oder Fehlinterpretationen entstehen.

Das menschliche Gehirn neigt dazu, Muster oder Worte in zufälligen Geräuschen zu erkennen (Pareidolie).

Deshalb gilt: EVP sind kein eindeutiger Beweis für paranormale Phänomene, sondern lediglich ein Hinweis, der sorgfältig analysiert werden muss.

Fazit

EVP sind ein spannendes Werkzeug bei paranormalen Untersuchungen, mit dem versucht wird, Stimmen aus der Geisterwelt aufzunehmen. Sie erfordern aber eine kritische Auswertung und sind immer mit Vorsicht zu interpretieren.